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DAS ALPINE MUSIK THEATER
MÜNCHEN
Ursula-M. Rehm - Acting, Gesang, Entertainment
Dick Städtler - Keyboards, Gitarre, Gesang, Acting, Arrangements,
Regie
Holger Schulten - Bass, Drums, Percussion, gelegentliche Schauspielversuche
Karl-Heinz Hummel - Texte
Anusch Esser - Kostüme
Nonnsense
Dann aber kam die Krönung!! Dick hatte sich in den Kopf gesetzt,
das amerikanische Musical "Nonsense" in´s Deutsche
zu übersetzen und auf einer grossen Bühne mit grosser Besetzung
zu spielen. Das war ja mal eine echte Herausforderung für alle!!
Es wurde geprobt bis zum Abwinken, Kostüme geschneidert, Playbacks
für die Show eingespielt, das Licht designed und was sonst noch
so nötig war. Dick hatte das Stück so umgeschrieben, dass
es im Gegensatz zum Original mit richtigen Nonnen besetzt war, weshalb
wir den Titel in "Nonnsense" änderten. Als Spielort
hatten wir uns das Theater im Vollmarhaus ausgesucht.
Neben Ursel spielten unter anderem Sarah Camp, die ebenfalls von Film,
Funk und Fernsehen bestens bekannt ist, sowie eine Dame, die zur Stammbesetzung
des Theaters gehörte und die heute als Tänzerin im Team
der T.Turner Band mitwirkt: Trixi Altvater. Sie spielte auch bei zwei
Titeln der Show Schlagzeug, der Rest der Band bestand aus einem Keyboarder,
mir und der Playback-Maschine. Die Band - das waren selbstverständlich
ebenfalls Nonnen und so trugen auch die Herren der Schöpfung
das obligatorische Häubchen, was jeden Abend zu unsäglichen
Lachanfällen führte. Die beste Story jedoch passierte allabendlich
auf der Herrentoilette, wenn die "Damen" Musiker mal "austreten"
mussten und Gäste der Show ebenfalls die Toilette betraten. Da
gab es schon mal verunsicherte Minen und / oder ein
"oh - Entschuldigung"! Neben musikalischen Ergüssen
und dem Einstarten der Playbacks durfte ich auch wieder schauspielerisch
in Erscheinung treten, und zwar in Form Gottes, der in einer Nummer
aus dem "Off" ein Zwiegespräch mit einer Nonne führt.
Auf diesen Part freute ich mich den ganzen Abend, alleine schon deshalb,
weil meine Stimme so gigantisch verhallt aus den Boxen kam, dass man
ehrfürchtig zu Boden sinken mochte.
Wir spielten das Stück einen Monat und bekamen anschliessend
das Angebot, auf dem Sommer-Tollwood eine Wiederholung in einem eigens
zu diesem Zweck aufgestellten Zelt zu inszenieren. Was leider deshalb
nicht klappte, weil sich kein freier Platz für ein weiteres Zelt
finden liess. Aber dieser Monat wird mir unvergessen bleiben - genau
so wie alle anderen Aktivitäten auf diesem Gebiet.
Es hat einfach so viel Spass gemacht - und ich hab´ so ein bisschen
Blut an der Schauspielerei geleckt - man weiss ja nie
.
Vielleicht ergibt sich ja wieder mal die Möglichkeit, eines dieser
Stücke zu reaktivieren
..
Keine Frage - ich bin dabei!!!!
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NON(N)SENSE |
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